La bohème en Allemagne

Les sept nouvelles réunies dans ce volume illustrent, avec une grande diversité de tons et de styles, la durable modernité de Hermann Hesse. Du court texte « Le loup », écrit en 1903 et si emblématique du futur auteur du Loup des steppes, jusqu’au «Mendiant » de 1948, Hesse approfondit constamment son art et sa pensée. Kafkaïen dans « Si la guerre durait encore deux ans » (1917), précurseur de l’ironie postmoderniste dans « Une ville touristique du Midi » (1925), il est, surtout, dans « Les Frères du Soleil » (1904), « L’homme qui voulait changer le monde » (1910) et « Robert Aghion» (1912), le chroniqueur de l’être marginal, de l’inadapté, du perpétuel étranger qui ne peut se couler dans le moule trop étriqué que lui propose la société et qui est porteur d’une vision généreuse, sinon spirituelle.

  1. La bohème allemande
  2. Deutsche Sprache
    1. Literatur
      1. Julius Bab: Die Berliner Boheme
      2. Konrad Telmann: BOHÉMIENS (Berlin 1895)
      3. Margarete Beutler: Leb’ wohl, Bohème! (1911)
      4. Herrn Dames Aufzeichnungen oder Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil

La bohème allemande

En Allemagne, Hermann Hesse deviendra le chantre des oiseaux de passage, les Wandervögel à la recherche d’un ailleurs entre l’Orient et l’Occident. Harry Haller, son « loup des steppes » pénétrant dans le théâtre magique et ouvrant une à une « les portes de l’être », peut être considéré comme le premier héros bohème moderne, et un archétype qui perdure jusqu’à aujourd’hui. Gusto Gräser (en), le « poète aux pieds nus » et personnage totémique des Naturmenschen, sera le modèle des héros de Hermann Hesse. Les expériences sur les drogues par Ernst Jünger et Aldous Huxley, dans Les Portes de la perception, se situent dans le chemin tracé par l’œuvre de Hesse. Le mouvement Dada de Zurich, tel qu’il a été décrit par Greil Marcus dans Lipstick traces, une histoire secrète du XXe siècle avec ses ramifications jusqu’à Johnny Rotten, est un héritage direct de la bohème originelle. On sent encore l’influence de Hesse sur les membres de la Beat generation, et Jack Kerouac en particulier. N’oublions pas William S. Burroughs et Philip K. Dick, qui se perdront dans l’interzone, cette bohème intermédiaire entre fiction et réalité renvoyant à la fancie d’Edgar Allan Poe.

https://fr.wikipedia.org/wiki/Boh%C3%A8me#La_boh%C3%A8me_allemande

Deutsche Sprache

Bohème (Aussprache: [boˈɛːm]) ist ein historischer und literarischer Topos des 19. Jahrhunderts, der das Milieu großstädtischer junger Künstler und Intellektueller – insbesondere solcher des Pariser Quartier Latin – in einen Kontext von Armut, Hunger, Wertschätzung der Freundschaft, Idealisierung der Kunst und Geringschätzung des Geldes stellt.

Von diesem Topos ausgehend, werden als „Bohème“ im übertragenen Sinne oft auch die verschiedensten realweltlichen Subkulturen bezeichnet, insbesondere (aber keineswegs ausschließlich), wenn sie Züge eines Prekariats aufweisen.

Eine weibliche Angehörige der Bohème ist die Bohemienne, ein männlicher Angehöriger ist der Bohemien.

https://de.wikipedia.org/wiki/Boh%C3%A8me

Literatur

Julius Bab: Die Berliner Boheme


Das Buch „Die Berliner Bohème“ gilt als wichtigstes Zeugnis der vom Wilhelminischen Bürgertum als subversiv empfundenen Literaturszene Berlins der (vorletzten) Jahrhundertwende. Gleichzeitig dokumentiert es ihre Geschichte seit der Zeit ETA Hoffmanns. Der Verfasser Julius Bab (1880-1955) war in Berlin als Dramaturg tätig. Er gab die „Dramaturgischen Blätter“ heraus und trat als Kulturkritiker und Biograph u.a. von R. Dehmel, B. Shaw, G. Landauer und F. Hebbel hervor. Als junger Mann gehörte er verschiedenen Berliner Künstlerzirkeln an. 19939 emigrierte er über Frankreich in die USA.


INHALT:
Vorwort * Vom Wesen der Bobeme * Die Bobeme der Romantiker (E.T.A. Hoffmann und Devrient) * Die Bobeme der Romantiker (Grabbe und Heine) * Die »Freien« bei Hippel (Stirner) * Zwischenzeit (1850-1880)* Die Brüder Hart * Literaturverein „Durch“ * Friedrichshagen * Berliner Bohème um 1890 * Bohème, Sozialdemokratie und Anarchismus * Die neuromantische Bohème (Dehmel und Przybyszewski) * Paul Scheerbart und Peter Hille * Das letzte Lustrum der Berliner Bohème (Neue Gemeinschaft – Die Kommenden – Überbrettl) * Gegenwart * Vom Sinn der Bohème *

Julius Bab (* 11. Dezember 1880 in Berlin; † 12. Februar 1955 in Roslyn Heights, New York) war ein deutscher Dramatiker der Berliner Moderne sowie Theaterkritiker. Er war Mitbegründer des Kulturbunds Deutscher Juden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Bab

Konrad Telmann: BOHÉMIENS (Berlin 1895)

Die neunzehnjährige helene aus thüringen entdeckt das weltstädtische berlin um 1890; sie selbst wird natürlich bald von den männern entdeckt. Eine anmutige biedermeiergeschichte scheint sich zu entfalten. Bald aber stolpert der leser über dissonanzen und untiefen. Konsequent bürstet telmann die ganz normalen umgangsformen jener zeit gegen den strich, indem er sie ernst nimmt (fast wie ein ethnografischer feldforscher) und dadurch das sexistische und entfremdete in ihnen sich entfalten läßt – unaufdringlich, innerhalb der zunächst noch unterhaltsamen handlung. Situation für situation wird die altbekannte kolportagefabel demontiert (denn auch klischees tragen ja eine wahrheit in sich). So liefert der kleine roman aus dem jahr 1895 eine subtile studie zum stand von geschlechtsrollen, zur anatomie der doppelmoral in jener zeit. Der buchtitel aber ist bitterste ironie; denn die angebliche « Bohème » ist nur schimäre, – projektionsmodell für gelangweilte gute bürger, wohlfeile ausrede für unterprivilegierte spießbürger, regressive oder narzißtische inszenierung.

Egoistisch-offensive männer und hilflos-hingebende frauen werden nicht klischeehaft gegeneinandergestellt. Telmann führt uns vielmehr erlernte und zueinander kompatible rollenmuster vor. Das gespinst der sozialisationsbedingten normalität, in das seine figuren hineingewachsen sind, in dem sie weitgehend bewußtlos feststecken, wird ebenso achtsam beleuchtet wie situative möglichkeiten authentischer mitmenschlichkeit und liebe, die allzuoft aus bequemlichkeit, selbstbetrug oder trägheit des herzens nicht oder nur für momente genutzt werden.

Bei männern wie frauen zeigt sich hinter den (unterschiedlichen) mustern von selbstentfremdung, verlogener rhetorik, ersatzbefriedigung und rollenspezifischer deformation, jenseits der wie geschmiert laufenden geschlechtsrollenmechanik deutlich die mehr oder weniger resignierte, unterdrückte, korrumpierte sehnsucht nach authentischer lebendigkeit und sozialer geborgenheit. Verhaltensweisen und empfindungen kommen teilweise aus einem Falschen Selbst, andererseits aber auch aus authentischen impulsen. – Situationen, dialoge und innere monologe laufen ab in gnadenloser deutlichkeit, fast lehrbuchhaft zeigen sich sozialpsychologische bedingtheiten und tiefenschichten der « normalen » verfaulten (doppel)moral im nebel der szenischen unmittelbarkeit. Dazu gehört die traditionelle frauenfeindliche doppelmoral, die auch von frauen verinnerlicht wird.

Die männlichen hauptfiguren, erfolglose schriftsteller, wirken zeitweise geradezu molluskenhaft; seelische deformationen finden sich bei ihnen in unterschiedlichen varianten einer regressiven, narzißtischen, hypochondrischen indolenz. Beide suchen sie im grunde eine mutter, keine partnerin. Die für männer angeblich typische chauvinistische selbstherrlichkeit zeigt sich eher als hilfloses (wenn auch wenig ehrenwertes) ringen um struktur und persönlichkeit angesichts gesellschaftlich vorgegaukelter, geld- und statusorientierter entfaltungs- und rollenvorgaben, durch die individuelle bedürfnisse und empfindungen verdrängt, eingelullt und zugeschüttet werden. Unverwüstlich scheint bei ihnen nurmehr ein inzwischen geradezu reflexhafter egoismus.

Der seinerzeit sehr erfolgreiche naturalistische schriftsteller konrad telmann (1854-1897) diskutiert in seinem umfangreichen werk soziale, politische, ethische und religiöse streitfragen seiner zeit, zeigt ihre exemplarische relevanz in konkreten sozialen, mitmenschlichen konstellationen und nimmt dabei durchgängig einen fortschrittlichen, aufklärerischen standpunkt ein. Im zusammenhang mit seinem gesellschaftlichen engagement wurde er mehrfach in gesellschaftliche, kirchliche und gerichtliche konflikte gezogen. – ‘Bohémiens’ wird hier erstmalig wiederveröffentlicht.

https://autonomie-und-chaos.de/die-buecher/konrad-telmann-bohemiens-berlin-1895

Konrad Telmann, geboren als Ernst Otto Konrad Zitelmann (* 26. November 1854 in Stettin; † 24. Januar 1897 in Rom), war ein deutscher Jurist und Schriftsteller.

Durch eine amtliche Namensänderung wurde der Schriftstellername Telmann zum bürgerlichen Namen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Telmann

Margarete Beutler: Leb’ wohl, Bohème! (1911)

Margarete Beutler (* 13. Januar 1876 in GollnowProvinz Pommern; † 3. Juni 1949 in Gammertingen auf der Schwäbischen Alb) war eine deutsche Dichterin, Schriftstellerin und Übersetzerin.

https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_Beutler

Herrn Dames Aufzeichnungen oder Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil

Herrn Dames Aufzeichnungen oder Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil ist der Titel eines 1913 publizierten Romans mit autobiographischen Zügen der Schriftstellerin Fanny zu Reventlow über die BohèmeSzene um die Jahrhundertwende.

Fanny Gräfin zu Reventlow (* 18. Mai 1871 in Husum; † 26. Juli 1918 in Locarno, Schweiz) war eine deutsche Schriftstellerin, Übersetzerin und Malerin. Sie wurde berühmt als „Skandalgräfin“ oder „Schwabinger Gräfin“ der Münchner Bohème und als Autorin des Schlüsselromans Herrn Dames Aufzeichnungen (1913).

https://de.wikipedia.org/wiki/Fanny_zu_Reventlow

Voir aussi :

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